DRK Wasserwacht Rostock geht in die wohlverdiente Winterpause
Die Bojen sind eingeholt und die Rettungsmittel im Winterquartier: Mit den letzten Aufräumarbeiten beendet die DRK Wasserwacht Rostock die Saison 2023. Von Mitte Mai bis Ende September sorgten 206 Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer auf 12 Wachtürmen in Rostock-Warnemünde und -Markgrafenheide für die Sicherheit der Badegäste.
47 Ehrenamtliche aus Rostock und 159 Rettungsschwimmer aus Brandenburg, Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern, Thüringen, Rheinland-Pfalz und NRW waren während der Saison gemeinsam 23.000 Stunden an den Stränden aktiv. 328 Mal mussten sie in dieser Zeit Erste Hilfe leisten. Hauptsächlich wurden dabei Schnittwunden, Kreislaufprobleme, Insektenstiche oder Sportverletzungen behandelt. 55 Mal mussten die Ehrenamtlichen außerdem am Strand verloren gegangene Kinder suchen. In insgesamt 21 Fällen galt es, Menschen aus gefährlichen Situationen aus dem Wasser zu retten, wovon auch 18 Personen mit dem Rettungsdienst abtransportiert werden mussten. Dieser wurde insgesamt 49 Mal hinzugerufen. Vier Mal mussten die Rettungsschwimmer reanimieren.
Neben der regulären Absicherung des Badebetriebes waren die Wasserwachtler zudem bei Großveranstaltungen wie der Warnemünder Woche oder der Hanse Sail im Einsatz und sicherten verschiedene Segelwettkämpfe und Regatten seeseitig ab. „Die Wasserwacht des DRK hat in diesem Jahr in vielen unterschiedlichen Einsätzen unter Beweis gestellt, wie wichtig die Absicherung von Rostocks Stränden ist. Dafür spreche ich allen Ehrenamtlichen meinen herzlichen Dank aus“, sagt Rostocks Tourismusdirektor Matthias Fromm.
Seit dem 17. September sind die Wachtürme an den Rostocker Stränden nun geschlossen. Doch es laufen bereits die Vorbereitungen für die kommende Saison. Neben regelmäßigen Trainingseinheiten ist im September bereits ein neuer Rettungsschwimmerkurs in der Neptunschwimmhalle gestartet, welcher Voraussetzung für einen aktiven Dienst am Strand ist. Zudem ist ein Sanitätslehrgang im Januar in Planung.