Wasserwacht geht in die Winterpause
Die Bojen wurden eingeholt und die Rettungstürme befinden sich auf dem Weg ins Winterquartier. Damit ist die Saison 2022 der DRK Wasserwacht in Rostock beendet. Von Mai bis September sorgten über 200 Rettungsschwimmer:innen auf 12 Türmen in Rostock-Warnemünde und –Markgrafenheide für einen sicheren Badebetrieb.
Unterstützung erhielten die Rostocker von Kolleg:innen aus ganz Deutschland – aus Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg, Thüringen – und sogar von einem Kollegen aus der Schweiz. Insgesamt waren die Rettungsschwimmer:innen rund 22.500 Stunden ehrenamtlich im Einsatz, in denen sie 379 Mal Erste Hilfe leisteten und 27 Mal Personen aus dem Wasser retteten. Bei 65 Einsätzen musste der Rettungsdienst hinzugezogen werden. Bei den Erste-Hilfe-Leistungen handelte es sich überwiegend um kleinere Verletzungen, die schnell am Turm oder an Ort und Stelle versorgt werden konnten. Die meisten Behandlungen waren dabei chirurgische Verletzungen, Sportverletzungen und Kreislaufprobleme.
Neben der Besetzung der Türme sicherten die Rettungsschwimmer der DRK Wasserwacht auch einige Großereignisse ab, darunter die Warnemünder Woche, die Hanse Sail sowie die Weltmeisterschaft im inklusiven Segeln. Zudem agieren sie gemeinsam mit der Tourismuszentrale bei der Sensibilisierung von Urlaubern und Strandgästen. So wurde als wichtiger Bestandteil der Zusammenarbeit die Veranstaltungsreihe „Rette sich - wer’s kann“ zur Aufklärung über die Baderegeln fortgesetzt.
Seit dem 19. September sind die Rettungstürme nun geschlossen. In den Herbst- und Wintermonaten stehen für die Ehrenamtlichen nun vor allem Trainingseinheiten in der Neptunschwimmhalle, die Prüfung
des technischen Equipments und der Ausrüstung sowie regelmäßige Ausund Weiterbildungen in Erster Hilfe auf dem Programm.